Johannes Müller

April-Ergebnisse der Bundesbank-Umfrage zum Kreditgeschäft

von Johannes Müller

Finanzkommunikation und Finanzierung

Stand 10.05.2023

Die Kreditablehnungsquote hat zugenommen. Banken straffen Kreditrichtlinien, verlangen höhere Zinsen und weitere Sicherstellungen.  Dieses ist aus der April-Umfrage der Deutschen Bundesbank zu entnehmen.

 

Banken haben im ersten Quartal 2023 strengere Vergaberichtlinien für Unternehmenskredite, private Wohnungsbaukredite sowie Konsumenten- und sonstige Kredite angelegt.

Die Gründe hierfür liegen im Unternehmensgeschäft vor allem die Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftslage und der Konjunkturaussichten sowie branchen- und firmenspezifische Faktoren.

Die Straffungen begründeten die Banken in allen Kreditsegmenten in erster Linie mit einem gestiegenen Kreditrisiko. Daneben hat die Kreditnachfrage der Unternehmen abermals nachgelassen. Erneut dämpften vor allem das gestiegene allgemeine Zinsniveau und die Zurückhaltung der Unternehmen bei Anlageinvestitionen wegen der labilen wirtschaftlichen Situation die Kreditnachfrage, vor allem nach langfristigen Ausleihungen.

Andrerseits ist der Mittelbedarf für Lagerhaltung und Betriebsmittel weiterhin angestiegen und sorgte gerade im Frühjahr in einigen Branchen für Liquiditätsproblematiken. Mit ein Grund dafür ist die spürbar gestiegene Kreditablehnungsquote.

Für das laufende Quartal werden weitere Verschärfungen erwartet.

Als ausgewiesene Experten mit langjähriger Erfahrung in der in der Beratung bei Unternehmenskrisen und in der Kommunikation mit Kapitalgebern sind wir für Sie mit unseren Kooperationspartnern stets gesprächsbereit!


Unser Handout Krisenmanagement

 

 

 

>>Zurück zum Blog<<