Johannes Müller

Konflikterleben in Krisenzeiten

von Johannes Bollingerfehr

 

Wenn Kunden nicht zahlen: Forderungsausfälle versichern – Liquidität sicherstellen


Stand 28.04.2020

Für fast alle Unternehmen und deren Mitarbeitenden sind dies besondere Zeiten, in denen man enger zusammenrückt - ein Gefühl von „wir sitzen alle im selben Boot“. Unternehmer, Führungskräfte und Mitarbeitende lenken ihre Unternehmen durch eine Zeit, die viel mehr fordert als die bereits durchlebten Krisen unserer Zeit. Sie arbeiten hart, um ihre Unternehmen und die Wirtschaft so gut es geht durch die Krise zu bringen und Arbeitsplätze zu sichern. Gleichzeitig haben sich die traditionellen Kommunikationswege und vielleicht auch die Anzahl der effektiv einsetzbaren Mitarbeitenden reduziert. Neben dem Druck kommen die Sorgen, wie es weitergehen kann. Das schweißt zunächst zusammen.

 

 

Führungskräfte können an ihre Grenzen kommen
Sollte dieser Schwebezustand aber länger anhalten oder sich die Perspektive der Unternehmen und Märkte für die nächsten Monate oder gar Jahre als bedrohlich erweisen, treten die Konflikte, die bis dahin, aufgrund einer gefühlten Solidarität gedeckelt wurden, noch deutlicher zutage. Unternehmen müssen auf ihre Kostenstruktur achten, um überlebensfähig zu bleiben. Somit werden alle Prozesse und Fixkosten auf den Prüfstand gestellt und in den meisten Branchen bedeutet dies eben auch Personalabbau. Spätestens hier geht es für viele darum, die „eigene Haut“ zu retten. Führungskräfte können an ihre Grenzen kommen, fehlerhafte Strukturen und Prozesse werden sichtbar, bisherige Managementqualitäten allein reichen nicht mehr. Spätestens jetzt bedarf es mehr als das Fahren „auf Sicht“.

Transformationsprozess der Wirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens
Es scheint immer unwahrscheinlicher, dass es nach dem Ende der Krise einfach so weiter geht, wie vor der Krise. Viele Unternehmen werden über lange Zeit mit den Folgen der Krise beschäftigt sein. Viele Mitarbeitende werden ihren Job verlieren, Unternehmen in die Insolvenz gehen. In der aktuellen Situation werden neue Arbeitsformen erprobt werden müssen. Das heißt, ausgelöst oder beschleunigt durch die Krise werden wir es mit einem Transformationsprozess der Wirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens zu tun bekommen. Das birgt Chancen und Herausforderungen. Transformationsprozesse sind begleitet von Unsicherheiten, Konflikten und nötigen uns Anpassungen, strukturell wie auch im Verhalten als Person und als Führungskraft ab. Hier gibt es eine Menge für uns als Berater zu tun. Auch wir müssen bereit sein, uns dem anzupassen.

Unterstützung durch psychologische Krisenberatung
Nun haben wir uns gefragt, welchen Beitrag wir leisten können, um diese Zeiten möglichst gut zu überstehen. Klar: Zuhause bleiben, Sozialkontakte vermeiden, nicht hamstern, andere unterstützen und nicht in Panik verfallen. Als Unternehmensberatung mit systemischem Ansatz haben wir mehr zu bieten. Wir sind Spezialisten im Umgang mit belastenden Situationen. Wir helfen Ihnen in der Kommunikation innerhalb des Unternehmens, zwischen Hierarchien und Abteilungen. Wie können Sorgen und Ängste aufgenommen und angemessen verarbeitet, Sicherheit und Vertrauen in die Führung gewahrt oder wiederhergestellt, Konflikte frühzeitig wahrgenommen und bearbeitet werden. Wir können Menschen dabei unterstützen; ihre Aufgaben weiter zu erfüllen; indem wir mit ihnen Themen sortieren, Aufgaben priorisieren helfen, sie dabei unterstützen Strukturen anzupassen, Konflikte, die sich aus der Krise ergeben oder dadurch sichtbarer werden, zu bearbeiten. Kurz: Wir können sie dabei zu unterstützen, trotz Krise arbeitsfähig zu bleiben.

Unser Beitrag

Ab sofort möchten wir all denjenigen, die diese wichtige Arbeit leisten, unsere Unterstützung anbieten. Online oder telefonisch unterstützen wir alle, die dies gerade besonders benötigen, damit diejenigen, „die den Laden am Laufen halten“, das auch weiter tun können.


Sie erreichen uns unter:
Telefon: 05223 / 13144
Mail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.



 



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