Fünf vor zwölf ist oft zu spät - Krisen frühzeitig erkennen und abwehren
von Johannes Müller
Gerät ein Unternehmen in eine Schieflage, sehen die beteiligten Experten erste Symptome meistens schon früh. Geschäftsführer, Finanzverantwortliche, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer haben ein untrügliches Gespür für erste Anzeichen möglicher Probleme. Kon-sequent dagegen angegangen wird jedoch nicht und oftmals viel zu spät, so die Erfahrung der Johannes Müller Wirtschaftsberatung mit langjähriger Erfahrung im Krisenmanagement. Üblicherweise kommen die Hilferufe dort erst fünf vor zwölf an. Die Schadensminimierung steht dann im Vordergrund. Bei rechtzeitigem Einschreiten können Krisen gänzlich vermie-den werden und Unternehmen zukunftssicher aufgestellt werden.
Krisensymptome rechtzeitig erkennen
Erste Anzeichen wie Umsatzrückgänge, der Ver-lust eines Großkunden, Lieferverzögerungen, höhere Lagerbestände als üblich oder Qualitäts-probleme und das Überziehen von Lieferantenk-rediten werden meist als temporär abgetan.
Bleibt der Erfolg aus, wird oftmals die Branche vorgeschoben und auf baldige Besserung ge-hofft. Erst wenn das Geld ausgeht, gesteht man sich ein, ein Problem zu haben. Das Unterneh-men langfristig zu stabilisieren, ist dann jedoch schwieriger und teurer.
Warum werden Symptome viel zu lange ausgeblendet? Der Erfahrung nach ist der Blick auf eine Krise bei den betroffenen Unternehmen oft getrübt. Die Gründe dafür sind vielschichtig:
- Fehlendes Gespür, wann eiliger Handlungsbedarf besteht
- Verspätete Einsicht erst, wenn die Liquidität fehlt
- Mangelnde Einsicht und falscher Stolz, sich helfen zu lassen
- Scheu vor den Kosten der Beratung (Woher die Kosten der Beratung decken?)
- Schuldsuche bei anderen (Branche)
- Falscher Optimismus (Bisher habe ich das auch selbst hinbekommen.)
- Tagesgeschäft verhindert frühzeitige Sicht auf eine „Krise“
- Mangelndes Eingeständnis zum eigenen Versagen
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Angst vor einem „Gesichtsverlust“
Ursachen anpacken statt finanzielle Löcher stopfen
Unternehmen, die zu lange zögern, sich kurzfristig kompetente Unterstützung vor der Haustür anzu-fordern, verlieren wertvolle Zeit. Finanzielle Lücken werden zu lange mit dem Privatvermögen ausge-glichen. Diese schleichende Abnahme der Liquidität fehlt später an anderen Stellen und führt schnell dazu, dass sämtliche Reserven aufgebraucht sind und die eigentlichen Ursachen nicht angegangen werden.
„Unternehmens-risiken entstehen in der Regel nicht von heute auf morgen, sondern sind für den aufmerksa-men Analysten ein erkennbarer Prozess.“
Ganzheitliches Vorgehen führt zum Erfolg
Die Johannes Müller Wirtschaftsberatung unterstützt Unternehmen ganzheitlich und in enger Zusam-menarbeit mit Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Kreditinstituten. Nach einer Analyse mit den
Beteiligten und nach ersten eiligen Maßnahmen, wird ein Aufgabenkatalog erstellt und dann das Unternehmen aktiv bei der Umsetzung vor Ort unterstützt.
Krisenvermeidung geht vor Krisenmanagement
Die Unterstützungsleistungen für Unternehmen, die in eine Schieflage geraten sind, beschränken sich nicht nur auf kurzfristige Hilfsmaßnahmen, um das Überleben des Unternehmens zu sichern. Die Johannes Müller Wirtschaftsberatung begleitet das betroffene Unternehmen auch operativ mit entsprechender Manpower bis es wieder in sicherem Fahrwasser ist.
Dazu wurde das Krisenmanagement weiter ausgebaut. Mit erfahrenen Krisen-Spezialisten aus der Region OWL deckt die Johannes Müller Wirtschaftsberatung ein breiteres Spektrum an Kompetenzen zur Krisenabwehr und Restrukturierung / Sanierung ab. Diese kommen situativ zum Einsatz, je nach Schweregrad und Fortschritt der Probleme, die bei einem Unternehmen zu lösen sind. Das Ziel ist immer das gleiche: rechtzeitig die Krise abwehren, statt erst fünf vor zwölf zur retten, was zu retten ist.
Krisenmanagement: Was es kostet. Was es bringt.
Spätes Eingreifen ist nicht nur gefährlich, sondern auch teuer.
Das Krisenthermometer bringt es auf den Punkt: Zeigen sich bei Unternehmen erste Unregelmäßig-keiten oder es gerät ernsthaft in eine Schieflage, werden in der Regel erst bei der Liquiditätskrise Beratungsleistungen angefordert. Zu spätes Eingreifen ist jedoch nicht nur gefährlich, sondern auch teuer. Einzelmaßnahmen können leicht verpuffen und Sanierungsmaßnahmen sind aufwendig. Werden dagegen mehrere Stellschrauben angegangen und rechtzeitig die Weichen richtig gestellt, profitiert davon nicht nur das betroffene Unternehmen langfristig, sondern auch Inhaber respektive Geschäftsführer, Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten sowie die Kapitalgeber und beteiligten Steuerberater.
Frühzeitiges Gegensteuern und ganzheitliches Herangehen führen zum Erfolg
Für Unternehmen rechnet es sich immer, so früh wie möglich einer Krise entgegenzuwirken. Krisenvermeidung statt Krisenmanagement heißt das Motto bei der Johannes Müller Wirtschaftsberatung. Die Kosten-Nutzen-Rechnung zahlreicher Sanierungen, die die Berater durchgeführt haben, bestätigt dies. Ganzheitliche Lösungen, die zusammen mit der Geschäftsführung, den Mitarbeitern und den be-teiligten Banken und Steuerberatern frühzeitig erarbeitet werden, zeigen die beste Wirkung und stabi-lisieren und stärken das betroffene Unternehmen nachhaltig. (siehe Abb. auf S.6)
Der Nutzen der Beratungsleistung zeigt sich im Erfolg beim Unternehmen
Die Kosten zur kurzfristigen Überlebenssicherung bei ernsthaften Liquiditätskrisen sind verständlicherweise nicht unerheblich. Doch bei frühzeitigem Einschalten externer Berater mit Krisen- und vor allem Umsetzungskompetenz, rechnet sich die Beratungsleistung schon nach drei bis sechs Monaten. Gelingt es zudem öffentliche Fördergelder zur Kurskorrektur oder Sanierung mit einzusetzen, fallen die Kosten insgesamt moderat aus.
Auch Banker und Steuerberater profitieren
Der frühzeitige Einsatz einer ganzheitlichen Beratung zahlt sich nicht nur für Unternehmen aus. Auch die beteiligten Experten profitieren davon. Schließlich können sie so ihre Kundenbeziehung / Mandate langfristig erhalten, ihre Kompetenz stärken, ihr Zeitbudget entlasten und eine gute Reputation durch eine erfolgreiche Unternehmenssanierung erlangen.
Die Berater der Johannes Müller Wirtschaftsberatung unterstützen Restrukturierungsprojekte mit ih-rer langjährigen Erfahrung im Bereich Sanierung und Neuausrichtung, arbeiten bei der Umsetzung eng im operativen Geschäft mit und stets in enger Abstimmung mit den beteiligten Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Kreditinstituten. Je nach Aufgabenstellung kommen Spezialisten aus den Bereichen Finanzierung, Controlling, Produktion, Vertrieb, Marketing, Kommunikation, Personal oder IT dazu.
Es geht um Menschen nicht um Projekte
Der ganzheitliche Ansatz zur nachhaltigen Stabilisierung von Unternehmen zielt bei der Johannes Müller Wirtschaftsberatung in erster Linie auf die Menschen des jeweiligen Unternehmens ab. Projekte werden nicht abgewickelt, sondern Menschen bei einer Kurskorrektur unterstützt. Der Weg zum Ziel ist länger, meistens auch mühsamer, doch der nachhaltige Erfolg ist es wert.